Düsenstrahlverfahren (DSV)
Hochdruck-Injektion (HDI) und Niederdruck-Injektion (NDI)
Hochdruck-Injektion (HDI)
Bauen in innerstädtischen Bereichen stellt hohe Anforderungen an den Spezialtiefbau. Bei begrenzten Gebäudehöhen werden zunehmend Nutzflächen in den Keller verlagert: für Garagen, Technik, Lager und Verkauf. Dies führt dazu, dass bei Lückenschließungen und Anbauten an bestehende Gebäude die Baugruben- sohlen tiefer liegen als die Fundamente der bestehenden Bebauung. Diese müssen deshalb unterfangen werden.
Aber auch bei Sanierungen und Umbauten bestehender, häufig denkmalgeschützter Gebäude, sind wirtschaftliche Lösungen oft nur unter Einbeziehung der Kellerflächen zu erreichen. Da die Raumhöhen selten ausreichen, müssen die Kellerfußböden tiefer gelegt werden. Oder es sollen zur Verbesserung der Wohnqualität Aufzüge eingebaut werden, deren Unterfahrten in den Boden eingelassen werden müssen. Auch hier sind Fundamentunterfangungen erforderlich.
Hinzu kommt, dass die Baugruben dann möglicherweise in das Grundwasser hineinreichen. Um großflächige Grundwasserabsenkungen zu vermeiden, wird die Baugrube als wasserdichter Trog mit einer horizontalen Dichtsohle ausgebildet.
Für die Lösung dieser und anderer Aufgaben setzt die FURCH GRUNDBAU GMBH das Düsenstrahlverfahren (DSV), welches auch Hochdruckinjektionsverfahren (HDI) genannt wird, ein.
Niederdruckinjektion (NDI)
Die Alternative zum Hochdruckverfahren
Bei der Ausführung von Niederdruckinjektionen (NDI) wird im Gegensatz zur Hochdruckinjektion (HDI) die Struktur des Bodens nicht verändert.
Die Injektionsmaterialien (Zement und Feinstzement) werden in den vorhandenen Porenraum des Bodens injiziert und bewirken eine Verfestigung.
Die Erpressung erfolgt über Packer und Manschettenrohre oder Rammrohre.
Das Mischen und Dosieren erfolgt über eine Mischstation und das Verpressen über die computergestützte Verpress-Station, die alle relevanten Verpressdaten, wie z.B. Druck, Menge und Durchfluss automatisch erfasst.
Technik
Die aufwändige Baustelleneinrichtung für das Düsenstrahlverfahren (DSV) umfasst: